Shiatsu wirkt als ganzheitliche Methode auf Körper, Geist und Seele. Psychische Belastungen zeigen sich häufig als körperliche Beschwerden und sind meist im verbalen und non-verbalen Kontakt als auch in der energetischen Qualität wahrnehmbar.
Wir werden auf in der Praxis relevante psychische Krankheitsbilder wie Depression, Angsterkrankungen, somatoforme Störungen und posttraumatische Belastungen, ihre Entstehung und ihre Symptome aus westlicher und östlicher Sicht eingehen. Darauf aufbauend soll erlernt werden, wie Hinweise auf psychische Belastungen erkannt und gedeutet werden können. Dies soll zu mehr Sicherheit im Umgang mit KlientInnen beitragen und Handlungsmöglichkeiten in schwierigen Situationen (unerwartet starke Emotionen, Panikattacken, Dissoziation) aufzeigen.
Wir werden sowohl im verbalen (Basics der Gesprächsführung) als auch im non-verbalen und körperlichen Bereich üben, um das Erlernte gut in die Behandlung und Begleitung mit Shiatsu einbeziehen zu können. Ein weiteres Thema wird sein, sowohl die Möglichkeiten und Grenzen von Shiatsu als auch die individuellen Grenzen auszuloten.
Neben Theorie und Praxis wird es Zeit und Raum für Erfahrungsaustausch und das Bearbeiten und Reflektieren von Fallbeispielen geben.
Ziele
Theorieverständnis über Entstehung und Symptome psychischer Erkrankungen anhand westlicher Erklärungsmodelle (Salutogenese, biopsychosoziales Modell) und Diagnosekriterien (ICD-10)
Verständnis der östlichen Sichtweise psychischer Beschwerden
Hinweise auf psychische Erkrankungen erkennen
Sicherheit im Umgang mit psychisch belasteten KlientInnen bekommen
Grenzen von Shiatsu und eigene Grenzen erkennen
Basics der Gesprächsführung in der Praxis einsetzen können
Inhalte
- Psychologische Konzepte von Gesundheit und Krankheit (Salutogenese, Resilienz) Körper und Psyche aus westlicher und östlicher Sicht (psychische Aspekte der Meridianfunktionen)
- Spezifische psychische Krankheitsbilder wie Depression, Angststörungen mit/ohne Panikattacken, somatoforme Störungen, posttraumatische Belastungen
- körperliche Symptome als Ausdruck emotionaler, psychischer Belastungen Verhältnis zwischen KlientIn und PraktikerIn
- Beziehungsaufbau
- eigene und Grenzen der/des Anderen wahrnehmen
- Übertragung und Gegenübertragung
- eigene Haltung, Authentizität, Klarheit
- Umgang mit Forderungen und Erwartungen der Klientin/des Klienten z.B. nach Heilung Klarheit in der
verbalen Kommunikation (Basics der Gesprächsführung) und der nonverbalen Kommunikation in der Körperarbeit mit Shiatsu - Umgang mit krisenhaften Situationen während der Behandlung (z.B. Weinen, Panikattacken, Dissoziation)
- wie können wir mit Shiatsu bei psychischen Störungen begleiten/unterstützen, Potential und Grenzen von Shiatsu bei psychischen Störungen erkennen und aufzeigen spezifische Punkte, die die psychische Gesundheit fördern
- Eingehen auf Belastungsfaktoren: z.B. chronischer Stress im Arbeitsalltag, Anspannung, traumatische Erfahrungen, Trauer nach einem Verlusterlebnis
Kurszeiten
Freitag 18:00 – 21:00 Uhr, Samstag, Sonntag, 10:00 – 18:00 Uhr.
Kursgebühren
300 €
Voraussetzung
ab Stufe 3
Kurs | Wo | Leitung | Termine | ||
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18725 | Wien | Johanna Garnitschnig | Fr 05.09.2025 – So 07.09.2025 | Anmelden |
Anmeldung Psychologische Aspekte
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